Wie reagiert man strategisch auf volatile Energiepreise?

6.12.2024

Die Volatilität der Energiepreise stellt die Industrie vor Herausforderungen. Gleichzeitig eröffnen sich Chancen für Unternehmen, welche sich bewusst auf die Dynamik der Energiemärkte vorbereiten. In unserem 30-minütigen Webinar beleuchten wir die Risiken von dynamischen Energietarifen und zeigen, wie Unternehmen proaktiv auf diese Veränderungen reagieren können, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Dynamik der Energiepreise verstehen

Die Energiemärkte sind von zahlreichen Faktoren geprägt: geopolitische Spannungen, wetterabhängige Erzeugung aus erneuerbaren Energien und schwankende Nachfrage sind nur einige Treiber. Mit Schwankungen im Strompreis von rund € 150,- / MWh über den Tag verteilt ist aktuell und auch in Zukunft zu rechnen. 

Tagesaktuelle Strompreisschwankungen von € 150,- pro MWh sind keine Seltenheit und werden auch zukünftig ein prägendes Merkmal bleiben. Unternehmen stehen somit vor der Wahl: diese Volatilität entweder als Risiko oder als Chance zu betrachten.

Die Konsequenzen fehlender Anpassungsmaßnahmen

Unternehmen, die keine geeigneten Strategien zur Kostenoptimierung entwickeln, riskieren Wettbewerbsnachteile. Die betrifft vor allem 

  • Erhebliche Mehrkosten:  Energieverbrauch zu Spitzenzeiten erhöht die Betriebsausgaben signifikant.
  • Wettbewerbsnachteile: Unternehmen, die flexible Strategien entwickeln, profitieren von günstigeren Energiezeiten und stehlen den Marktteilnehmern ohne Maßnahmen den Rang.
  • Höhere CO2 Emissionen: Nutzung von Energie in Spitzenzeiten bedeutet oft eine Abhängigkeit von fossilen Energiequellen.

Unternehmen, die proaktiv handeln, können diese Risiken umgehen und sich gleichzeitig als innovative Vorreiter positionieren.

Strategischer Weg zur Stabilität bei volatilen Energiepreisen

Um wettbewerbsfähig zu bleiben und Chancen von niedrigen Energiepreisen zu nutzen, braucht es eine Reihe an Maßnahmen. 

  • Energie verstehen: Transparenz durch Datenanalysen
    Eine tiefgehende Analyse des eigenen Energieverbrauchs bildet die Grundlage. Tools und Systeme, die den Energieverbrauch in Echtzeit überwachen, schaffen Transparenz und eröffnen Einsparpotenziale.
  • Handlungsfelder definieren: Datenbasiert priorisieren
    Unternehmen müssen die größten Hebel identifizieren: Welche Produktionsschritte lassen sich flexibel gestalten? Wo liegen die größten Einsparpotenziale? Die datenbasierte Bewertung der Risiken und Chancen führt zu einer gezielten Priorisierung.
  • Krisensicher handeln: Automatisierung und Digitalisierung nutzen
    Die Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen minimieren Risiken und optimieren die Energienutzung. Smarte Steuerungssysteme geben klare Empfehlungen für die Energienutzung. 

Energiemanagement als Lösung

Ein modernes Energiemanagementsystem ermöglicht die Identifizierung von flexiblen Produktionsschritten. Durch die Analyse der Produktion kann eine Verlagerung in günstige Zeiten zur Kostensenkung ermöglicht werden. EPEX SPOT und Co bieten Einsicht auf aktuelle und prognostizierte Strompreise. Regelmäßige Evaluierungen gewährleisten, dass Anpassungen effektiv bleiben und Potenziale ausgeschöpft werden.

Ein Blick in die Zukunft

Die Dynamik auf den Energiemärkten wird hoch bleiben und potenziell auch noch weiter zunehmen. Unternehmen, die aktiv handeln, werden nachhaltig von Kostenersparnissen und stärkerer Resilienz profitieren. Zudem ermöglicht nachhaltiges Handeln eine positive Wahrnehmung bei Kunden und Geschäftspartnern.