Wie beeinflusst eine gedrosselte Produktion Ihre Energiekosten?

19.12.2024

Produktionsrückgänge sind eine Herausforderung, die viele Unternehmen in der Industrie betrifft. Leere Auftragsbücher, volatile Märkte und wirtschaftliche Unsicherheiten sind nur einige Gründe, warum Unternehmen ihre Produktion drosseln müssen. Dabei stehen nicht nur operative Themen im Fokus – die Energiekosten, insbesondere der Grundlastverbrauch, spielen eine entscheidende Rolle.

Wie hängen Grundlastkosten und eine gedrosselte Produktion zusammen?

Grundlastkosten sind die Energieverbräuche, welche außerhalb der Produktionszeiten anfallen. Sie beinhalten den Energieverbrauch für Druckluftsysteme, Klima und Heizung, Maschinen im Standby Modus und andere permanente Betriebsaufwände.

Statistiken zeigen, dass die Grundlast in vielen Industrieunternehmen mehr als 25 % des Energieverbrauchs ausmacht.

Welche Konsequenzen drohen Unternehmen ohne Anpassungsmaßnahmen?

Ohne Anpassungen drohen Unternehmen bei gedrosselter Produktion schwerwiegende Folgen: Hohe Energiekosten mindern die Wettbewerbsfähigkeit, Preisrisiken gefährden die Stabilität, und ineffizienter Verbrauch schadet der Nachhaltigkeit sowie dem Unternehmensimage. Effiziente Lösungen sind entscheidend, um Kosten zu senken und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Was sind bewährte Lösungen für Unternehmen?

Eine Senkung der Grundlast beginnt mit einer präzisen Analyse: Unternehmen müssen den Energieverbrauch überwachen, um ineffiziente Systeme zu identifizieren und gezielte Maßnahmen abzuleiten. Ziel ist es, die Grundlast auf unter 20 %, ambitioniert sogar auf unter 15 %, zu reduzieren. Einfache Effizienzmaßnahmen, wie das Abschalten von Kompressoren und ungenutzten Hydrauliksystemen in produktionsfreien Zeiten, erzielen dabei oft große Wirkung. Diese Anpassungen senken die Kosten spürbar.